Kommunale Wärmeplanung
Kommunale Wärmeplanung
KSI: Kommunale Wärmeplanung für die Verbandsgemeinde Puderbach
- Laufzeit: 2024 – 2025
- Gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages
- Beteiligte Partner: ZUG gGmbH als Projektträger für das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
- Förderkennzeichen: 67K28808
- Ziele und Inhalt: Der Planungsprozess folgt einem strukturierten Ablauf: Zunächst wird eine umfassende Bestandsaufnahme des aktuellen Wärmebedarfs und -verbrauchs in der Verbandsgemeinde durchgeführt. Dazu gehören Analysen der Gebäudetypen, Heizsysteme und der bestehenden Infrastruktur. Auf dieser Grundlage entsteht eine detaillierte Energie- und Treibhausgasbilanz. In der anschließenden Potenzialanalyse werden Möglichkeiten zur Energieeinsparung und Effizienzsteigerung identifiziert. Dabei stehen erneuerbare Energien, Abwärmenutzung aus Industrie oder Gewerbe sowie Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) im Fokus. Das Ziel ist, tragfähige Konzepte für eine klimafreundliche Wärmeversorgung zu entwickeln.
Wie in Zukunft in Puderbach geheizt wird: Die Verbandsgemeinde beginnt mit der kommunalen Wärmeplanung
Die Verbandsgemeinde Puderbach geht einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltige Energiezukunft. Mit der kommunalen Wärmeplanung will sie ihre Wärmeversorgung langfristig sichern, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern und die regionale Wertschöpfung durch erneuerbare Energien steigern.
Das Wärmeplanungsgesetz des Bundes verpflichtet die Kommunen zur Erstellung einer Kommunalen Wärmeplanung (KWP). Diese basiert auf dem Bundes-Klimaschutzgesetz, das Deutschland dazu anhält, bis 2045 treibhausgasneutral zu werden. „Wir brauchen einen Fahrplan für die Wärmewende und mit der kommunalen Wärmeplanung schaffen wir die Grundlage für eine klimafreundliche, unabhängige und zukunftssichere Energieversorgung“, erklärt Volker Mendel Bürgermeister der Verbandsgemeinde Puderbach. „Uns ist es wichtig, dass dieser Prozess realistische Lösungen aufzeigt und langfristig die Lebensqualität in unserer Gemeinde verbessert.“Der Planungsprozess folgt einem strukturierten Ablauf: Zunächst wird eine umfassende Bestandsaufnahme des aktuellen Wärmebedarfs und -verbrauchs in der Verbandsgemeinde durchgeführt. Dazu gehören Analysen der Gebäudetypen, Heizsysteme und der bestehenden Infrastruktur. Auf dieser Grundlage entsteht eine detaillierte Energie- und Treibhausgasbilanz.In der anschließenden Potenzialanalyse werden Möglichkeiten zur Energieeinsparung und Effizienzsteigerung identifiziert. Dabei stehen erneuerbare Energien, Abwärmenutzung aus Industrie oder Gewerbe sowie Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) im Fokus. Das Ziel ist, tragfähige Konzepte für eine klimafreundliche Wärmeversorgung zu entwickeln.Auf Basis der erhobenen Daten werden schließlich verschiedene Szenarien entworfen, die zeigen, wie Puderbach die Wärmewende gestalten kann. Dabei werden wirtschaftliche Machbarkeit, technische Umsetzungsmöglichkeiten und die Akzeptanz in der Bevölkerung berücksichtigt. Ein zentraler Bestandteil der kommunalen Wärmeplanung ist der Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern. „Die Wärmewende gelingt nur gemeinsam. Deshalb setzen wir auf einen offenen und transparenten Prozess“, betont Bürgermeister Mendel. „Unsere Bürgerinnen und Bürger sollen nicht nur informiert werden, sondern aktiv mitgestalten können. Ihre Fragen, Ideen und auch Bedenken sind ein wichtiger Aspekt unserer Planung.“Für die Erstellung des Wärmeplans hat die Verbandsgemeinde Puderbach nach einem Ausschreibungsverfahren zwei erfahrene Unternehmen beauftragt: Die WiR Solutions GmbH aus Greven, spezialisiert auf Versorgungsnetzplanung und Strategien zur technischen Umsetzung, sowie die MODULREI Strategie und Kommunikation GmbH aus Dortmund, die den Kommunikations- und Beteiligungsprozess begleitet.Die Erarbeitung der Wärmeplanung wird acht Monate in Anspruch nehmen und durch die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz zu 90 Prozent gefördert.
Nationale Klimaschutzinitiative (NKI)Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen. Kontakt für Rückfragen:Jens KalscheidVerbandsgemeindeverwaltung PuderbachFachbereich 3 -Natürliche Lebensgrundlagen und Bauen-Hauptstraße 1356305 PuderbachTel.: 02684/ 858-304Fax.: 02684/ 858-199E-Mail: jens.kalscheid@puderbach.deInternet: https://www.puderbach.de

Gefördert durch:
Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.